Zwischenstopp in Oban

Und schon sind die 3 Wochen fast rum und wir sind auf dem Rückweg und auf dem Weg zu unserem letzten Stopp – Glasgow. Morgens um 7 geht die Fähre zurück von Lochboisdale nach Mallaig. Es wird wieder eine ruhige Überfahrt, Emil ist ja schon ein alter Hase, Futter haben wir diesmal auch dabei, also alles entspannt.

Unser Weg führt nun nach Glasgow, wir beschliessen aber noch einen Zwischenstopp in Oban zu machen und das „Green Shack“ zu besuchen. Im Prinzip ein einfacher Imbiss am Fährhafen von Oban – aber bekannt für das qualitativ hochwertige und frische Seafood. Es  lohnt sich!!! Der Stand ist voll und die Stehplätze werden sofort weitergegeben, frische Muscheln gibt es auch „to go“, aber wir entscheiden uns für eine Seafood Platte. Es gibt fangfrisch Hummer, Austern, Miesmuscheln, Jacobsmuscheln, Langusten, Krebse… Lecker! Und zu unschlagbaren Preisen!Unsere Stehnachbarn bieten uns noch Austern mit Whisky an, aber da wir ja noch eine Strecke zu fahren haben, verzichten wir lieber.  

Nach dem Essen bummeln wir noch etwas durch das Städtchen, es ist wirklich hübsch, gut besucht von Touristen, aber noch angenehm. Eine tolle Überraschung bietet uns und den anderen Schaulustigen dann ein internationales Jugendorchester, denen das Warten auf die Fähre zu langweilig wurde. Kurzerhand wurden am Strand die Instrumente ausgepackt und ein spontanes Konzert gegeben – „Africa“ von Toto in schottischer Version. Richtig Cool! Partystimmung mit Schifffahrtskulisse.

Beschwingt geht es nun weiter nach Glasgow, wo wir sehr zentral in der „Merchant City“ in den „Fraser Suites“ (https://glasgow.frasershospitality.com/) wohnen – ein schönes modernes Appartement. Glasgow Green (ein grosser Park) ist auch nicht weit weg, so dass auch Emil auf seine Kosten kommt. 

Der nächste Tag beginnt für Emil mit einer grossen Runde durch Glasgow Green und für uns danach mit einem tollen Frühstück im „Cafe Gandolfi“ (https://www.cafegandolfi.com). Die Empfehlung bekamen wir von einem anderen Gast in Lochboisdale. Super! Es gibt auch noch das Restaurant „Gandolfi Fish“, leider mit einer privaten Veranstaltung gebucht, so dass wir das Vergnügen nicht haben.

Dann geht es los, die Stadt entdecken. Emil ist wieder die Attraktion, aber mittlerweile schaffen wir es ganz gut, ihn vor übergriffigen Händen zu schützen oder er windet sich schnell selbst weg.

Glasgow Necropolis

Glasgow Necropolis – ein Park und Friedhof mit toller Übersicht über die Stadt ist auch gut mit Hund machbar. Museen natürlich nicht. Und die Stadt an sich? Es geht aber, es ist nicht Emil’s Favorit. Er ist jedenfalls froh, als er wieder alle viere im Apartment von sich strecken darf. Die Stadt selbst hat viel morbiden Charme und leider auch sehr viel Leerstand. Wer also noch ein Investitionsobjekt sucht, findet hier reichhaltige Auswahl an tollen Jahrhundertwendebauten. Und kostenlose Museen gibt es zuhauf, aber leider alle nur mit „assistance dog“. Wir waren nicht überzeugend, Emil als Blindenhund auszugeben, um uns eine Galerie anschauen zu dürfen…

Abendessen gehen wir allein, denn schräg gegenüber ist ein indisches Restaurant, das „Madha“ (http://www.madha.co.uk/) welches authentische Nord- und  Südindische Küche anbietet. Und sie versprechen nicht zu viel – es ist superlecker! Wir kommen gleich mit dem Manager ins Gespräch, der an unserer Bestellung merkt, dass wir schon mal in Indien waren und damit schwelgen wir einen wunderbaren Abend lang in Erinnerungen.

Die Empfehlung für die Fraser Suite ziehe ich hiermit wieder zurück. Die erste Nacht war gut, aber jetzt in der zweiten sitze ich um 2 Uhr hellwach da und schreibe, weil hier irgendwo im Umfeld die Musik dröhnt, unten auf der Strasse die Leute Party machen und an Schlaf nicht zu denken ist. Eine zentrale Lage hat also definitiv Nachteile….. Immerhin, pünktlich um 3 Uhr ist Schluß – dann versuche ich doch noch ne Mütze voll Schlaf zu bekommen….

Und schon müssen wir uns auch wieder von Glasgow verabschieden. Rund 200 km und aufgrund des so hervorragend ausgebauten Autobahnnetzes in GB mindestens 3 Stunden Autofahrt liegen noch vor uns. 

Und noch einmal Fähre

Wir kommen rechtzeitig an der Fähre an. Emil – ganz routinierter Schiffshund – zieht uns in die Kabine und die Pet area ist diesmal riesig. 2 Etagen mit Kunstrasen, „Hydranten“ zum pischern und zwei Plastikmuscheln für das Bad zwischendurch oder zum planschen. Die Überfahrt ist ruhig und entspannt und pünktlich um 10:00 sind wir wieder in Amsterdam.

In Amsterdam / IJmuiden lassen wir den Urlaub enden, wie er begonnen hat, nochmal toben am Strand und dann geht es nach Hause.

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